Damit erkannte ich, was die Blockaden/Ängste für einen direkten Einfluss auf den Körper haben.“

Lieber Viktor,

seitdem ich mit der Bioenergetischen Motivation (kurz: „BM“) angefangen hatte, hatte ich den Wunsch, damit in Firmen zu gehen. Leider kam das Handauflegen nicht gut an, bzw. ich wurde dann unsicher und konnte es nicht gut erklären. Also wünschte ich mir, dass sich irgendwann eine Möglichkeit ergeben würde, mit dieser tollen Methode in Firmen zu arbeiten.

Dann hast du die Stressabbau-Motivation (kurz: „SAM“) vorgestellt – ich war glücklich und konnte kaum erwarten, mit der Ausbildung zu beginnen. Meine Geduld wurde allerdings auf die Probe gestellt, da ich nicht wie erhofft in der ersten Gruppe gelandet war und der Ausbildungsbeginn sich verschoben hatte. Dennoch war ich sehr froh und dankbar, als die Einladung endlich kam und es losging.

Die beiden Wochenenden in Berlin waren sehr lehrreich und interessant. Anke und Ariane haben die Inhalte wirklich toll vermittelt. Schon nachdem ich mit der BM begonnen hatte, hegte ich den Wunsch, einmal so richtig zu heulen, um etwas loszulassen (wobei ich nicht genau definieren konnte, was ich damit eigentlich meinte). Das passierte während des zweiten Wochenendes in Berlin und alter Schmerz, den ich seit meiner Kindheit geschluckt hatte, brach plötzlich aus mir heraus. Und da wusste ich, was es war, das ich tief im Inneren gespürt hatte und mich blockiert hatte. Ich war nur bislang nicht herangekommen bzw. hatte es vielleicht auch nicht so recht gewollt.

SAM und deine klaren Worte helfen mir nun, auch die BM besser zu verstehen und durchzuführen. Über die Jahre habe ich viele Fortbildungen und Aufbaukurse absolviert, aber ich kam immer diesen letzten Schritt nicht weiter. Heute sind mir zwar gewisse Verletzungen / Kränkungen / Enttäuschungen bewusst, aber ich kam bislang nicht ins Gefühl und konnte sie nicht abbauen. Mit SAM habe ich nun das Schlüsselchen dazu gefunden. Dadurch kommen auch neue Klienten.

Hier ein Beispiel (ich versuche mich kurz zu fassen):

Mit 18 Jahren war ich das erste Mal Skifahren. Ohne jegliche Vorkenntnisse stellte mich mein damaliger Freund auf Skier und es ging eine schwarze Piste herunter. Glücklicherweise kam ich heil unten an, jedoch mit Blessuren, Ängsten und einem Riesenstreit.

Anfang 20 ging es dann erneut mit meiner Schwester zum Skifahren. Auch hier kam es zu schwierigen Situationen und Stürzen, glücklicherweise ohne große Verletzungen.

Vor 13 Jahren ließ ich mich dann doch wieder zu einem Skiurlaub überreden. Diesmal war es toll. Wir waren eine gute Gruppe, hatten einen guten Lehrer und ich hatte richtig Spaß und Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten.

Das nächste Jahr ging es dann wieder los mit einer anderen Truppe. Am ersten Tag war ich noch im Vertrauen, dann kam jedoch der Druck und ich fühlte mich im Stich gelassen. Daraufhin blockierte ich komplett, obwohl ich sicher den Berg hinunter gekommen war.

Fortan blockierte ich bei jeder Situation, in der ich das Gefühl hatte, die Kontrolle zu verlieren. Doch von der Gruppe kam die Ansage: Ich solle mich doch nicht so anstellen, schließlich kann ich es doch.

Danach nahm ich mir vor, dass ich die Angst abbauen wollte und bin jedes Jahr wieder mitgefahren – mit mäßigem Erfolg. Sobald ich glaubte, die Kontrolle zu verlieren, blockierte ich völlig. Auf der einen Seite waren meine Freunde verständnisvoll, auf der anderen Seite versuchten sie mich zu drängen, dass ich mich überwinden solle. Ich fühlte mich dadurch unter Druck gesetzt und ärgerte mich über mich selbst. Zwischendurch kam mir auch die Erkenntnis, dass mir Selbstvertrauen fehlt.

Letztes Jahr setzte ich zwar aus, aber dieses Jahr fuhr ich wieder mit – auch aus einem inneren Drang heraus. Es lief wie immer und ich mühte mich auf dem Anfängerberg ab, machte in meiner Zeit aber kleine Fortschritte und traute mich etwas mehr. Dennoch: ein Schritt vor und zwei zurück.

Meine Freunde reagierten verständnisvoll, drängten nicht mehr und so wurde es besser. Meine große Schwierigkeit war, dass ich mich nicht nach vorne lehnen konnte, um die Skier gut führen und bremsen zu können. Das bekam ich nicht gut hin, egal wie viele Stunden ich übte.

Am vorletzten Tag ging es eine für mich schwierigere Strecke zurück zum Hotel, die ich am Tag davor gut gemeistert hatte. An dem Tag jedoch war das Wetter schlecht und der Schnee hart und vereist. An der einen Piste hörte ich die Skier auf dem Schnee kratzen und auf einmal wurde ich starr und blockierte völlig. Ich konnte nicht mehr fahren, war stocksteif, ärgerte mich fürchterlich, war frustriert und stieg den Berg ab zu meinen wartenden Freunden.

Und dann kamen die Tränen und es brach plötzlich alles aus mir heraus. Und zwar die Gefühle zu den oben geschilderten Erlebnissen, die ich gut im Schrank versteckt hatte. All die Verletzungen, durch Spott, Häme, Druck, Angst, usw. In der Nacht motivierte ich viel und arbeitete mit der Dankbarkeit und Vergebung.

Am nächsten Tag ging ich wieder auf meinen Übungshügel und auf einmal konnte ich mich nach vorne lehnen! Das, woran ich die Tage davor so hart gearbeitet hatte und nicht weiterkam, klappte über Nacht. Damit erkannte ich, was die Blockaden/Ängste für einen direkten Einfluss auch auf den Körper haben. Und dass ich diesen Schritt mit dem Schlüsselchen weitergehen muss bis zum Keller, dessen Tür fest verschlossen ist.

Wobei mir SAM und du auch sehr geholfen hat, war der Schlaganfall meiner Mutter in der Woche vor Pfingsten. Ich hatte deine Worte im Ohr „Alles wird gut, egal wie es ausgeht.“. Dadurch hatte ich ein tiefes Vertrauen und eine Ruhe in mir, sodass ich meine Familie gut unterstützen und beruhigen konnte. Glücklicherweise hat sie den Schlaganfall ohne Folgeschäden überstanden.

Bei den Motivationen schlafe ich nach wie vor meist jedes Mal ein. Wenn nicht, höre ich nun die Worte, die du uns schon seit Jahren sagst. Jetzt erst dringen sie zu mir durch, obwohl ich sie schon so oft gehört habe.

Durch das Schlafen habe ich während der Motivation keine Erkenntnisse, die kommen meist im Alltag, wenn ich über Situationen nachdenke.

Seit Anfang Mai kommt eine Freundin zu mir zum SAM. Darüber bin ich sehr dankbar, weil ich dadurch viel lernen und sehen kann, wo meine Schwächen liegen, wo ich üben und woran ich bei mir selbst arbeiten muss.

Dank SAM habe ich mehr Verständnis für die Menschen entwickelt, was mein Leben viel einfacher macht, besonders im Berufsleben.

Danke lieber Viktor, dass du immer bei uns bist und für deine stete Mühe und Geduld mit uns.

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Tipp: Lesen Sie hier auch Erfahrungsberichte zur Bioenergetischen Motivation.

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